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Souveräner Komfort durch ein elektrisches Garagentor

Eine Garage ist standardmäßige Unterkunft für den eigenen Fuhrpark. Um sie abzuschließen, kommen immer häufiger elektrische Garagentore zum Einsatz. Welche Möglichkeiten gibt es hierfür genau? Und welche Technik bieten Hersteller wie Kaiser Nienhaus? Erfahren Sie mehr.

Wie funktioniert ein Garagentorantrieb?

Ein elektrisches Garagentor besteht aus dem Torelement, dem Antrieb und der Steuerung. Je nachdem, welcher Tortyp verbaut ist, kommen andere Systeme zum Einsatz. Besonders komfortabel wird es aber erst, wenn der Antrieb drahtlos angesteuert wird. Dazu gibt es verschiedene Systeme. Frühere Konzepte arbeiteten mit Lichtschranken oder Drucksensoren, die unter der Pflasterung der Garageneinfahrt versteckt waren. Viele Jahrzehnte lang waren danach die Infrarot-Fernbedienungen Standard, die einfach im Handschuhfach des Autos mitgeführt werden konnten. Diese werden heute allmählich von Smart-Home-Steuerungen verdrängt, die bei moderner Garagentortechnik zum Einsatz kommen.

Es gibt verschiedene elektronische Lösungen für unterschiedliche Garagentore
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Überblick über die Garagentor-Typen

Eine Garage kann auf vielfältige Weise mit einem Tor ausgestattet werden. Durchgesetzt haben sich heute fünf Typen.

Schwingtor

Das Schwingtor ist der einfachste Weg, eine Garage zu verschließen. Es besteht aus einem großen einteiligen Flügel, der vertikal geöffnet und geschlossen wird. Beim Öffnen kippt das Tor nach hinten weg. Dazu ist es seitlich mit Rollen ausgestattet. Diese Rollen sind in zwei seitlich angebrachten Schienen gelagert, die direkt unter der Garagendecke befestigt sind.

Eine Doppelgarage mit typischen Schwingtoren
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Aufbau und Vorteile

Schwingtore bestehen in der Regel aus einem großen Stück Trapezblech. Der farblichen und sonstigen optischem Gestaltung sind bei diesem Typ keine Grenzen gesetzt. Diese Garagentore sind sehr pflegeleichJ und halten in der Regel Jahrzehnte lang. Der Einbau stellt für einen einigermaßen geschickten Heimwerker kein großes Problem dar. Hervorzuheben ist die Sicherheit. Mit einer entsprechenden Verriegelung ausgestattet, lässt das Tor sich kaum noch gewaltsam öffnen.

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Ein besonderer Vorteil des Schwingtores ist seine Erweiterbarkeit. Hier lässt sich auf sehr einfache Weise eine Schlupftür einbauen, was praktisch ist, wenn Sie die Garage betreten möchten ohne dass sie das ganze Tor öffnen müssen.

Nachteile

Nachteilig an solch einem elektrischen Garagentor sind der starre Aufbau und die Tatsache, dass viel Raum zum Schwingen benötigt wird. Dieser ist aus Platzgründen vorne und außerhalb der Garage angebracht, da sonst das sich öffnende Tor zu viel Innenraum beanspruchen würde.

Rolltor

Das Rolltor besteht aus einem Paket gleich langer Lamellen, die locker miteinander verbunden sind. Um eine ausreichende Quersteifigkeit zu erreichen, sind diese Lamellen meist stark profiliert. Das Paket wird an der Garagendecke befestigt und durch einen Elektromotor in Rotation versetzt. Seitlich angebrachte Schienen rechts und links neben der Garagenöffnung führen das Lamellenpaket hinauf und herab.

Ein typisches Rolltor
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Das Rolltor ist sehr platzsparend und einfach in der Installation. Es ist nur recht schwer, so dass man sich ein geeignetes Hebezeug für dem Einbau mieten sollte. Die Gefahr, eine vor dem Tor stehende Person beim Öffnen umzuwerfen, besteht beim Rolltor dafür nicht. Jedoch ist seine Optik nicht jedermanns Sache. Das elektrische Garagentor lässt sich zwar beliebig lackieren. Die starke, konkave Wölbung macht es allerdings schnell zu einem Schmutzfänger. Aufgrund seiner vielen beweglichen Teile ist dieser Tortyp recht laut beim Öffnen und beim Schließen. Das Quietschen und Klappern bekommt man leider nur bis zu einem gewissen Punkt durch eine Schmierung in den Griff. Nimmt man zu viel Schmierfett, läuft die Schmierung außen herab, was zu Verschmutzungen führt.

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Sektionaltor

Das Sektionaltor ist praktische eine Kombination aus Schwingtor und Rolltor. Statt aus vielen Lamellen besteht es nur aus wenigen Sektionen. Diese werden beim Öffnen der Garage nicht eingerollt, sondern wandern wie beim Schwinggaragentor über zwei Laufschienen unter die Garagendecke. Ein Ausschwingen nach Außen findet beim Sektionaltor nicht statt – es hat damit ebenfalls den wesentlichen Vorteil vom Lamellenrolltor.

Kombination aus Schwing- und Rolltor: Das Sektionaltor
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Darüber hinaus ist der Einbau einer Schlupftür ebenfalls möglich. Diese besteht ihrerseits aus drei Sektionen, die sich beim Öffnen genauso einklappen wie der Rest des Elements.

Flügeltor

Das Flügeltor ist eine sehr traditionelle Bauweise, um Mauerwerke mit einer verschließbaren Öffnung auszustatten. Es findet sich an Ställen, Einfahrten, Burgen, Fenstern und vielen Anwendungen mehr und ist längst als elektrisches Garagentor erhältlich. In seiner einfachsten Form hat das Flügeltor ganz einfach zwei starre Flügel, die nach vorne aufschwingen. Ist vor der Öffnung genügend Platz, ist das auch kein Problem. In einer engen Garageneinfahrt ist es jedoch ungeeignet.

Die klassische Variante: Das Flügeltor
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Man kann sich dadurch helfen, das Flügeltor mit mehreren Segmenten auszustatten. Sein Aufbau ist jedoch recht kompliziert und immer noch recht platzaufwändig. Hauptsächlich wird dieser Typ eher bei großen Garagen etwa bei Hallen für Einsatzfahrzeugen verwendet.

Elektrisches Garagentor: Umrüsten oder neu bauen?

Der Wechsel von einem bestehenden klassischen zu einem elektrischen Garagentor macht nicht unbedingt immer einen kompletten Neubau des Moduls erforderlich. Der Hersteller Kaiser Nienhaus bietet zahlreiche interessante Lösungen an, mit denen Sie das Tor Ihrer Garage durch einen Garagentorantrieb erweitern können. Neben dem Antrieb bietet Kaiser Nienhaus auch alle Komfort- und Sicherheitssysteme an, mit denen ein voll ausgestattetes elektrisches Garagentor zum ultimativen Komfort-Feature wird: Schlüsselschalter, Code-Tasten für den Außeneinbau oder schlüssellose Codiersysteme sind nur der traditionelle Teil der Garagentortechnik.

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Wirklich innovativ ist der Hersteller vor allem bei den modernen Anwendungen: Die Smart-Home-Lösungen beispielsweise sind technisch überaus fortschrittlich und absolut zuverlässig in ihrer Arbeitsweise.