« Privatsphäre und Gemütlichkeit für Gäste »
Besonders in eigenen Häusern findet man neben dem Gästezimmer meist auch ein funktionell und ansprechend gestaltetes Gästebad und -WC. Dieses Gästebad einzurichten bedeutet zwar einen erweiterten Luxus, aber die Gäste werden es Ihnen danken. Hier einige Tipps zur sinnvollen Einrichtung dieses Bereiches.
Bei der Planung vom Einfamilienhaus schon an ein Badezimmer für Gäste denken
Bei der Planung des neuen Einfamilienhauses sollte schon von Beginn an über ein zusätzliches Badezimmer oder mindestens eine Gästetoilette nachgedacht werden. Neben dem Gästezimmer vermitteln diese Bereiche den Besuchern die gewünschte Privatsphäre. Der Raum für den Gast muss nicht riesig groß sein, sondern lediglich zweckmäßig und ansprechend. Oftmals reicht neben der Toilette ein Waschbecken. Dinge wie ein Bidet, ein Urinal oder auch eine Dusche zur Körperpflege sind zusätzlicher Komfort. Fragen ob Waschbecken oder Waschtisch eingesetzt werden und ob ein Bidet erforderlich ist, sollte wegen der benötigten Platzverhältnisse schon in der Planungsphase geklärt werden. Hier hat es sich bewährt den Raum im Maßstab 1:100 oder 1:50 aufzuzeichnen und die Elemente wie die Keramiken und die Badmöbel ebenfalls zu zeichnen und auszuschneiden. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach die optimalen Platzverhältnisse aller vorgesehenen Dinge ermitteln. Natürlich gibt es auch Lösungen in 3D-Darstellung für den Computer, die teilweise frei verfügbar sind und für eine prinzipielle Planung vollkommen ausreichen.
Schön und zeitlos das Gästebad einrichten
Schön soll der Raum sein und lange Zeit ansprechend wirken. Ein Gästebadezimmer ist ein Aushängeschild und ein kleiner Raum, der groß repräsentiert. Lässt das Gäste-WC Wünsche offen, liegen auch andere Bereiche im Argen. Dafür dass Gäste sich wohlfühlen, sorgt nicht nur die Einrichtung, sondern auch passende Badaccessoires. Einrichtungsbeispiele finden Sie viele im Internet, in Fachzeitschriften rund um Haus und Wohnen sowie unter Umständen bei Freunden und Bekannten. Nehmen Sie sich Zeit und entwerfen Sie ruhig zwei bis drei Varianten. Dann können Sie sich entscheiden, was ihr Favorit ist. Planen Sie den Platzbedarf der notwendigen Komponenten nach dem zur Verfügung stehenden Raum für den Gast ein. Anschließend gestalten Sie mit Textilien und Badaccessoires den Raum wohnlich und angenehm, sodass sich Ihre Gäste wohlfühlen.
Welche Dinge gehören zur Grundausstattung eines Gästebades
Wichtig sind auf alle Fälle eine Waschgelegenheit und eine Toilette. Über den Waschbecken sind eine Ablage sowie ein großzügig gestalteter Spiegel sinnvoll. Dies können natürlich auch Spiegelschränke mit Wandbefestigung sein. Natürlich macht es Sinn, einen Badschrank zur Aufbewahrung der vielen kleinen Dinge im Bad sowie zum Einsortieren der Gästehandtücher mit vorzusehen. Ein Badregal ist eventuell ebenfalls geeignet. Die Wände und Fußböden sind am besten gefliest. Bei Fußbodenheizung entsteht eine angenehme Wärme. Ansonsten sollten entsprechende Läufer und Beläge vor Waschbecken, Toilette, Bidet und Dusche sein. Sie sorgen für Behaglichkeit. Eine Infrarotheizung stellt nur bei Bedarf Wärme zur Verfügung. Somit gewinnen Sie Platz, der sonst durch einen Heizkörper beim Einrichten belegt wird. Allerdings gibt es mittlerweile wunderschöne Handtuchheizkörper zum direkten Anschluss an eine vorhandene Heizungsanlage im Haus.
Badmöbel und Accessoires beim Gästebad einrichten sinnvoll nutzen
Badmöbel gibt es als komplette Serien von einem Hersteller oder Sie kombinieren selbst nach Bedarf und Platzverhältnissen aus einer riesigen Auswahl. Erst mit Möbeln und Accessoires wird ein Badezimmer wohnlich und angenehm. Ein beliebter Platz ist ringsherum um den Waschtisch oder das Waschbecken. Hier lässt sich alles Unterbringen, was täglich so benötigt wird.
Was können Sie noch tun, um Ihren Gästen eine Freude zu machen?
Die kleinen Dinge machen oftmals das Leben angenehm. Den Gästen im eigenen Haus kann man durch geschmackvolle Einrichtung sowie beispielsweise einem Korb mit Hygieneartikeln für alle Fälle eine Freude bereiten. Auch etwas zu lesen, empfinden viele Menschen auf der Toilette als eine nette Geste, die gerne angenommen wird. Im Bad wirken außerdem frische Badtextilien wohnlich und behaglich. Für einen angenehmen Duft sorgen sogenannte Badaromen, die in vielfältigen Varianten erhältlich sind. Achten Sie darauf, dass Ihr Gästebad oder WC kein Abstellraum ist. Sauberkeit ist wohl neben allem was baulich umsetzbar ist, letztlich doch das Wichtigste! Dinge wie ein kleiner Abfallbehälter, die Toilettenbürste und der Papierhalter sind neben ausreichend Stauraum selbstverständlich für diesen Bereich. Ein neues Duschbad ergänzt das Ganze. Eine Steckdose und ein Föhn sind sicher ebenfalls gern gesehene Accessoires. Um den Pflegeaufwand für das Badezimmer gering zu halten, empfiehlt sich beispielsweise der Einbau einer bodengleichen Dusche. Hierbei entfällt die Duschwanne und das Bad wird barrierefrei, wenn ansonsten alle Mindestbreiten zum Passieren eingehalten werden.

Einige Worte zur Farbgestaltung im Gästebad
Farbe kann sehr viel bewirken. Sie können bei der Badkeramik, den Badmöbeln und den Accessoires ein harmonisches Gesamtbild anstreben. Dies geht beispielsweise mit aktuellen Pastelltönen. Wer etwas mehr wagt, setzt auf Kontraste. Hier bieten sich gegenteilige Farbkombinationen geradezu an. Elegantes schwarz oder weiß kombiniert mit Gold sowie der Einsatz natürlicher Holzmaserung bei den Badmöbeln sind nur einige der möglichen Kombinationen. In jedem Falle dürfen Sie im Gästebad mutig mit Farben sein. Andererseits lässt viel Weiß, den oft kleinen Raum größer wirken.