Strangregulierventile

Strangregulierventile als praktische Heizungsarmaturen

Strangregulierventile kommen vor allem im Rohrleitungsbau zum Einsatz und ermöglichen den sogenannten hydraulischen Abgleich einzelner Stränge. Diese praktischen, kleinen Armaturen sperren die einzelnen Abschnitte in einer Rohrleitung voneinander ab und werden hauptsächlich in Rohrleitungen verwendet, die für den Transport von Gas, Kühlmittel, Luft oder Wasser zugelassen sind. Verstärkt kommen sie bei der Sanitär- und Heizungsinstallation zum Einsatz und sind auch als Strangabsperrventile bekannt. Wie ihr Name bereits vermuten lässt, haben Strangregulierventile die Aufgabe der Regulation. Zusätzlich bieten sie die Funktion des hydraulischen Abgleichs und sorgen durch die Herstellung eines gleichen Druckverlustes für eine gleichmäßige Verteilung des Mediums innerhalb des gesamten Rohrnetzes. So tragen sie zu einer langen Lebensdauer der Rohrleitungen und der gesamten Heizungsanlage bei, die dank des Strangregulierventils deutlich leistungsfähiger und wirtschaftlicher arbeitet. Die Pumpenleistung lässt sich genau anpassen und somit ist es kaum verwunderlich, dass diese Komponenten der Heizungsanlage heutzutage sowohl in großen Rohrleitungsnetzen als auch in kleinen Netzen wie in Bürogebäuden und Mehrfamilienhäusern eingebaut werden.

Hydraulischer Abgleich mit Regulierventilen

Strangregulierventile werden in die Vor- oder Rückläufe der Strangleitungen von Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und Kühlanlagen eingebaut, um sie untereinander hydraulisch abzugleichen. So sorgen sie bereits seit Anfang der 1960er Jahre für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Räumen. Selbst in den Zimmern, die entweder sehr nahe oder sehr weit entfernt von der Heizungsanlage liegen, sorgen sie durch den hydraulischen Abgleich für bestes Raumklima und somit für Einsparungen bei den Energiekosten. Während früher Heizungsanlagen ohne Strangregulierventile unabgeglichen und somit unwirtschaftlich arbeiteten, laufen sie heute deutlich unproblematischer, leistungsstärker und vor allem gleichmäßiger. Die hydraulische Regulierung versorgt sämtliche Räume, die am Heizsystem angeschlossen sind, mit gleichmäßigen Durchflussmengen. So werden ungleichmäßig erwärmte Räume dank des Einbaus eines Strangregulierventils nicht zum Problem und weder die Heizkurve noch die Pumpenleistung muss angehoben werden. Die Volumenströme der Teilanlagen lassen sich mit den Ventilen leicht anpassen, wodurch auch der Einsatz bzw. die Einstellung von Thermostatventilen erheblich vereinfacht wird.

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